Opioide ungünstig in der Behandlung der Polyneuropathie
20.04.2018
Es handelt sich um eine retrospektive populationsbasierte Kohortenstudie, in der Opioidverschreibungen innerhalb des "Rochester Epidemiology Projects" in Minnesota in den Jahren 2006 und 2010 analysiert und die entsprechenden Patienten nachverfolgt wurden. Als Langzeitbehandlung wurde eine Behandlung mit Opioiden an mindestens 90 Tagen definiert.
Es wurden 2.892 Patienten mit Polyneuropathie (PNP) und 14.435 Kontrollpatienten identifiziert, wobei Patienten mit PNP häufiger (18,8%) als Kontrollpatienten (5,4%) eine Langzeitbehandlung erhielten.
Eine Langzeitbehandlung mit Opioden führte in dieser Studie nicht zu einer Verbesserung des funktionellen Outcomes und erhöhte das Risiko für unerwünschte Effekte wie Depression, Opioidabhängigkeit und Opioidüberdosierungen
Es wurden 2.892 Patienten mit Polyneuropathie (PNP) und 14.435 Kontrollpatienten identifiziert, wobei Patienten mit PNP häufiger (18,8%) als Kontrollpatienten (5,4%) eine Langzeitbehandlung erhielten.
Eine Langzeitbehandlung mit Opioden führte in dieser Studie nicht zu einer Verbesserung des funktionellen Outcomes und erhöhte das Risiko für unerwünschte Effekte wie Depression, Opioidabhängigkeit und Opioidüberdosierungen
Hoffmann EM, Watson JC, St Sauver J et al. Association of long-term opioid therapy with functional status, adverse outcomes, and mortality among patients with polyneuropathy. JAMA Neurology 2017; 74: 773-9