Gedächtnisforschung - Lernen mit leerem Magen
21.02.2006
Voller Bauch studiert nicht gern, sagt der Volksmund. Hungern hingegen verbessert die Lernfähigkeit und das Gedächtnis, stellten jetzt Wissenschaftler der Yale University bei Tierversuchen fest.
Ursache sei das Hungerhormon Ghrelin, das von den Zellen der Magenschleimhaut gebildet wird. Im Gehirn hat Ghrelin nicht nur appetitanregende Wirkung. Es stimuliert im Hypothalamus, zuständig für die Bildung und Festigung von Erinnerungen, auch die Bildung neuer Verbindungen zwischen Nervenzellen. Die Forscher vermuten eine ähnliche Wirkung des Hormons beim Menschen.