Depression ist ein Risikofaktor für verminderte Knochendichte

21.04.2010
Eine Verminderung der Knochendichte ist die häufigste degenerative Veränderung in den industrialisierten Ländern. Eine Literatursuche ermöglichte einen Vergleich von 2.327 Patienten mit schwerer depressiver Episode und 21.141 Patienten als nicht depressive Kontrollen. Es solltte die Frage geklärt werden, ob schwere depressive Episoden neben bekannten Risikofaktoren wie Alter, weibliches Geschlecht, Kalziummangel oder geringe körperliche Aktivität einen unabhängigen Risikofaktor für eine verminderte Knochendichte darstellen.
Patienten mit Depression zeigten eine signifikant geringere Gesamtknochendichte im Vergleich zu den Kontrollen. Bei Frauen vor der Menopause erschien dieser Effekt besonders stark ausgeprägt.
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