Unsere Neuigkeiten
Stress könnte Alzheimer-Risiko erhöhen
19.11.2011
Stress fördert krankhafte Veränderungen in Nervenzellen, wie sie auch bei M. Alzheimer auftreten. Forscher des Max-Planck-Instituts setzten Ratten einen Monat lang täglich für eine Stunde unter Stress, z. B. durch einen überbesetzten Käfig oder eine vibrierende Plattform. Die gestressten Tiere konnten sich schlechter an bereits Gelerntes erinnern und verhielten sich deutlich unflexibler.
Auch beim Menschen könnten negative Umwelteinflüsse das Alzheimer-Risiko und Verlauf der Erkrankung beeinflußen.
Quelle: www.mpg.de
Auch beim Menschen könnten negative Umwelteinflüsse das Alzheimer-Risiko und Verlauf der Erkrankung beeinflußen.
Quelle: www.mpg.de
25-jähriges Arztjubiläum
13.11.2011
Am 13.11.1986 erlangte Dr. Ulrich Rausch die Approbation als Arzt, die zur Ausübung des ärztlichen Berufs berechtigt.
Nach Schlaganfall früh aufs Laufband
02.11.2011
Patienten nach einem Schlaganfall profitieren von einem frühen Ausdauertraining. Laut einer systematischen Literaturauswertung lassen sich so Gangausdauer, Gehgeschwindigkeit, Schrittlänge, Gehfunktion und Sauerstoffaufnahme signifikant verbessern. Dabei ist ein frühes Ausdauertaining, am besten schon in der Anfangsphase nach dem Schlaganfall, besonders wirksam.
Quelle: Wieduwild E. Poster P630. 84.DGN-Kongress, Wiesbaden, 28.09.-1.10.2011
Quelle: Wieduwild E. Poster P630. 84.DGN-Kongress, Wiesbaden, 28.09.-1.10.2011
Behandlung des akuten Hörsturzes
01.10.2011
Ein akuter Hörsturz tritt am häufigsten im Alter zwischen 45 und 55 Jahren auf. Als Ursache wird eine Entzündung des achten Hirnnerven vermutet. Deswegen werden Patienten kurzzeitig mit Kortison behandelt, um die Entzündung abzuschwächen. Teilweise wird dazu Kortison in das Mittelohr injiziert. Es wurde nun mit einer Studie untersucht, ob die Wirkung von Kortison genauso gut ist, wenn man dieses Medikament als Tablette verabreicht.
Erstes Medikament zur Verbesserung der Gehfähigkeit bei MS
25.09.2011
Es gibt ein neues Medikament zur Verbesserung der Gehfähigkeit bei MS. Es heißt Fampyra und enthält den Wirkstoff Fampridin. Es erhöht als Kaliumblocker die Leitfähigkeit der demyelinisierenden Axone und ist bei allen Verlaufsformen der MS wirksam. Es kann mit allen derzeitigen Basistherapien kombiniert oder als Monotherapie eingenommen werden. Die Wirkung tritt etwa zwei Wochen nach Einnahmebeginn ein. Es verbesserte in Studien die Gehfähigkeit durchschnittlich um 25%.
Endlich Behandlung von Erwachsenen mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom) über die gesetzlichen Krankenkassen
10.09.2011
Die gesetzlichen Krankenkassen hatten sich jahrelang geweigert, eine qualifizierte Behandlung von ADHS zu bezahlen, im Gegenteil überzogen sie in den letzten Jahren die Ärzte der Republik mit einer Regresswelle, d. h. Ärzte sollten die Medikamentenkosten ihrer Patienten zur Behandlung von ADHS übernehmen. Eine Unglaublichkeit angesichts der seit Jahren vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse über ADHS bei Erwachsenen.
Therapie des Übergewichts
21.08.2011
Starkes Übergewicht führt zu einer erhöhten Sterblichkeit. In der folgenden Studie wurde untersucht, ob eine Kombination des Amphetaminderivats Phentermin und des Antiepileptikums Topiramat eine Gewichtsreduktion bewirkt. Bei 2.487 Patienten (70% Frauen) mit einem Body-mass-Index (BMI) zwischen 27 und 45 und mindestens zwei Begleiterkrankungen (Hypertonie, erhöhte Blutfette, Diabetes mellitus oder die Vorstufe, Bauchverfettung) wurden Phentermin und Topiramat in zwei Dosen bzw. Placebo über 56 Wochen eingesetzt.
Neue Behandlungsmöglichkeit von Koordinationsstörungen durch Kleinhirnschädigungen
06.08.2011
Koordinationsstörungen durch Kleinhirnschädigungen (Kleinhirn-Ataxien) waren bisher nur mit Krankengymnastik und Logopädie behandelbar, wobei es bestenfalls zu einem Stillstand der Erkrankung kommen konnte. Nun steht mit dem Wirkstoff Riluzol (Handelsname Rilutek) erstmals ein Medikament zur Verfügung, das in ersten Studien erstaunliche Besserungen bewirkte.
Nächtliche Onlinespiele machen depressiv
24.07.2011
Nach einer Studie der Universität Basel ist der Zeitpunkt, wann am Computer gespielt wird, wichtiger als die Spieldauer. Menschen, die nachts zwischen 22 und 6 Uhr regelmäßig Online-Computerspiele spielen, weisen ein erhöhtes Risiko für Depressionen auf unabhängig von der jeweiligen Spieldauer. Häufiges Online-Computerspielen am Tag hing nicht mit depressiven Symptomen zusammen.
Termine für die Sprechstunde und andere Services
14.06.2011
Bitte nutzen Sie die Möglichkeit, auf dieser Website selbständig Sprechstundentermine zu vereinbaren.
Haben Sie dabei Verständnis, dass es bis zum nächsten Tag dauern kann, bis der Termin bestätigt ist. Im Falle eines Urlaubs erfolgt die Bestätigung erst nach dem Urlaub.
Wenn Sie sich in der Praxis registrieren lassen, haben Sie die Möglichkeit, weitere Services in Anspruch zu nehmen.
Haben Sie dabei Verständnis, dass es bis zum nächsten Tag dauern kann, bis der Termin bestätigt ist. Im Falle eines Urlaubs erfolgt die Bestätigung erst nach dem Urlaub.
Wenn Sie sich in der Praxis registrieren lassen, haben Sie die Möglichkeit, weitere Services in Anspruch zu nehmen.
Krebskranke mit Depression sterben früher
13.04.2011
Depressionen treten bei Patienten mit Krebs häufig auf (13-40%).
Es wurden 76 Studien mit 176.863 Patienten analysiert. Von den eingeschlossenen Patienten waren 72% Frauen, sie waren durchschnittlich 64,5 Jahre alt. Die Beobachtungszeiträume differierten zwischen zwei und sechs Jahren.
Patienten mit depressiven Symptomen wiesen eine um rund 20% erhöhte Sterblichkeit gegenüber Patienten ohne relevante depressive Symptome auf. Dieser Zusammenhang war nicht durch die Schwere der Erkrankung erklärbar.
Es wurden 76 Studien mit 176.863 Patienten analysiert. Von den eingeschlossenen Patienten waren 72% Frauen, sie waren durchschnittlich 64,5 Jahre alt. Die Beobachtungszeiträume differierten zwischen zwei und sechs Jahren.
Patienten mit depressiven Symptomen wiesen eine um rund 20% erhöhte Sterblichkeit gegenüber Patienten ohne relevante depressive Symptome auf. Dieser Zusammenhang war nicht durch die Schwere der Erkrankung erklärbar.
Posttraumatische Belastungsstörung: Demenzrisiko steigt auf das Doppelte
15.03.2011
Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist unter US-Kriegsveteranen sehr häufig, z. B. beträgt die lebenslange Erkrankungswahrscheinlichkeit für Vietnam-Veteranen 20-30%.
In die vorliegende Kohortenstudie wurden 181.093 US-Kriegsveteranen im Alter von mindestens 55 Jahren ohne Demenz eingeschlossen. Neu aufgetretene Demenzen in den Folgejahren wurden registriert.
Das Durchschnittsalter bei Studieneinschluss betrug 68,8 Jahre. Substanzabusus, Rauchen, Depressionen und Kopfverletzungen waren in der PTBS-Gruppe signifikant häufiger, während kardiovaskuläre Erkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes mellitus vergleichbar waren.
Bei 17,2% der Veteranen wurde in der achtjährigen Beobachtungszeit die Erstdiagnose einer Demenz gestellt. Veteranen mit einer PTBS hatten ein fast zweifach erhöhtes Risiko, an einer Demenz zu erkranken.
In die vorliegende Kohortenstudie wurden 181.093 US-Kriegsveteranen im Alter von mindestens 55 Jahren ohne Demenz eingeschlossen. Neu aufgetretene Demenzen in den Folgejahren wurden registriert.
Das Durchschnittsalter bei Studieneinschluss betrug 68,8 Jahre. Substanzabusus, Rauchen, Depressionen und Kopfverletzungen waren in der PTBS-Gruppe signifikant häufiger, während kardiovaskuläre Erkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes mellitus vergleichbar waren.
Bei 17,2% der Veteranen wurde in der achtjährigen Beobachtungszeit die Erstdiagnose einer Demenz gestellt. Veteranen mit einer PTBS hatten ein fast zweifach erhöhtes Risiko, an einer Demenz zu erkranken.
Vorbeugung von Kopfschmerzen mit Antidepressiva?
25.02.2011
Bei einer Literaturrecherche wurden 3176 Patienten mit Migräne oder Spannungskopfschmerz mit trizyklischen Antidepressiva behandelt. Am häufigsten wurde Amitriptylin in einer Dosis zwischen 50 und 100 mg eingesetzt. Die trizyklischen Antidepressiva reduzierten die Tage mit Spannungskopfschmerzen oder die Attackenhäufikeit der Migräne um 30%. Der Effekt nahm mit der Dauer der Einnahme zu. Der Effekt war bei Spannungskopfschmerz ausgeprägter als bei Migräne. An unerwünschten Wirkungen traten Mundtrockenheit, Benommenheit und Gewichtszunahme auf. Unerwünschte Wirkungen waren bei Patienten mit Spannungskopfschmerz höher als bei Migräne.
Posttraumatische Belastungsstörung: Morphin zur Prävention?
20.01.2011
In diese Studie wurden 696 amerikanische Soldaten des Irakkriegs eingeschlossen, die bei Kampfhandlungen verletzt worden waren. Von diesen entwickelten 243 eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS). Von den Patienten mit PTBS hatten 60% Morphin erhalten, von den Patienten ohne PTBS 76%. Das Risiko für die Entwicklung einer PTBS nach Morphin-Gabe war signifikant reduziert und nicht dosisabhängig.
Die Ergebnisse zeigen eine schützende Wirkung von Morphin nach Kriegsverletzungen auf die Entwicklung einer PTBS. Sie bestätigen Vorergebnisse zur PTBS-Prävention bei brandverletzten Kindern sowie zum Einfluss von Morphin auf die PTBS-Schwere bei verletzten Erwachsenen.
Die Ergebnisse zeigen eine schützende Wirkung von Morphin nach Kriegsverletzungen auf die Entwicklung einer PTBS. Sie bestätigen Vorergebnisse zur PTBS-Prävention bei brandverletzten Kindern sowie zum Einfluss von Morphin auf die PTBS-Schwere bei verletzten Erwachsenen.