Hohe Langzeit-Übersterblichkeit nach Hirnverletzungen
08.03.2014
Entsprechend Daten aus dem schwedischen Patientenregister von 218.000 Patienten, die 1954 oder später geboren waren und zwischen 1969 und 2009 ein Schädel-Hirn-Trauma (SHT) erlitten hatten, lag die Mortalität nach 6 Monaten um 3,2-fach höher im Vergleich zur Normalbevölkerung, nach 5 Jahren 3,0-fach erhöht. Knapp die Hälfte der Todesfälle hatte äußere Ursachen, hauptsächlich Suizid, Verletzungen und tätliche Übergriffe.
9,3 % der SHT-Patienten wiesen schon vor dem Trauma eine psychiatrische Diagnose auf (Kontrollen 3,9 %).
9,3 % der SHT-Patienten wiesen schon vor dem Trauma eine psychiatrische Diagnose auf (Kontrollen 3,9 %).
Fazel S et al., JAMA Psychiatry 2014, ePub 15.1.14, doi: 10.1001/jamapsychiatry.2013.3935